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Praxisbeispiel: Stromfresser im Lackierbetrieb entlarvt

2025-11-05

Eine Vorarlberger Lackiererei ersetzte den überdimensionierten 15 kW-Kompressor durch einen drehzahlgeregelten 5,5 kW-Kompressor; der alte läuft nur noch als Backup. Den Stromfresser hatten wir zuvor mit ekart.at identifiziert.

Passgenau statt überdimensioniert: Richtige Kompressorgröße spart bares Geld

In einer Vorarlberger Lackiererei ersetzt ein leistungsgeregelter 5,5 kW-Kompressor den bisherigen 15 kW-Kompressor. Der alte bleibt als Backup am Druckluftspeicher – für Ausfallsicherheit ohne Mehrverbrauch im Normalbetrieb.

Über den ursprünglichen Fall hatten wir bereits berichtet – und mit ekart.at den Stromfresser identifiziert.

Warum Dimensionierung zählt

Überdimensionierte Kompressoren laufen oft in Teillast/Leerlauf – teuer und ineffizient. Geregelte, bedarfsgerechte Anlagen arbeiten näher am optimalen Wirkungsgrad und senken die kWh pro m³ deutlich.

Ergebnis im Betrieb

  • Passende Größe statt Dauer-„Reserve“
  • Drehzahlregelung reduziert Leerlaufverluste
  • Backup-Lösung erhöht Verfügbarkeit ohne Zusatzkosten

Wirtschaftlichkeit: Invest ~6.000 €, jährliche Stromeinsparung ~5.000 € → Amortisation ≈ 1 Jahr.

Diese Erkenntnisse waren für den Unternehmer nun auch Grund genug, eine Photovoltaikanlage planen zu lassen. Unter Berücksichtigung der Gleichzeitigkeit von Verbrauch in der Betriebshalle und Stromerzeugung auf dem Dach lässt sich vorhersagen, dass ein beträchtlicher Teil des Verbrauchs selbst gedeckt werden kann.

Nicht die größte, sondern die richtig dimensionierte Anlage ist die wirtschaftlichste. Wer Lastprofil und Bedarf prüft, spart Energie, Kosten und Nerven.

 

Kontakt
Bei Fragen zum Artikel:
Andreas Peter
+43 5572 31 202-14
Weiterführende Informationen

Tipp: Mit ekart.at Energiekennzahlen dokumentieren und anonym benchmarken – so erkennt man früh, wo sich Stromfresser verstecken.