Kosten der Mobilität, Total Cost of Ownership
2022-07-06
Wissen würden wir es ja: Die echten Kosten von Mobilität sind höher als die Treibstoffkosten allein. Was zählt alles dazu, wenn man es genau haben will?
Speziell als Betrieb schaut man besonders genau auf die Kosten. Bei Autos oder ganzen Flotten zeigt sich die Methode der Total Cost of Ownership TCO als Vorteilhaft, um wirklich über die gesamte Lebensdauer vergleichen zu können. Man vergleicht damit nicht nur Fahrzeuge verschiedener Hersteller, sondern auch Verbrenner mit e-Autos (und vielleicht schon bald auch mit Wasserstoff-Fahrzeugen).
Denken Sie an:
- Einmalkosten wie Anschaffung, Steuern, Rabatte, aber auch Förderungen. Vergessen Sie nicht die Entsorgung am Ende der Lebensdauer.
- Laufende Kosten wie Leasing, Tanken/Laden, Versicherungen, Service, Reparaturen, Ersatzteile (hierzu zählt auch eine neue Batterie),...
- Steuerliche Aspekte wie Sachbezug, privat Nutzung.
Weitere direkte und indirekte Kosten
Neben den Kosten für die Fahrzeuge und deren Betrieb können noch weitere Kosten angesetzt werden.
- Kosten des Betriebes für Infrastruktur wie Miete bzw. Errichtung und Pflege von Parkplätzen
- indirekte Kosten des Betriebes durch Nicht-fitte Mitarbeiter. Man weiß, dass aktive Arbeitswege (Radfahren, Zufußgehen, auch Teilstücke wie Wege zur Bushaltestelle) zu positiven Effekten beim Wohlbefinden der Mitarbeitenden führt. Für das Unternehmen bedeutet das höhere Produktivität und höhere Zufriedenheit am Arbeitsplatz!
- Kosten der Öffentlichen Hand wegen Umweltverschmutzung, Emissionen, Lärm, allgemeine Gesundheit.
- Kosten für die Mitarbeitenden selber: Zufußgehen, Radfahren und Jahreskarten des Öffentlichen Verkehrs sind deutlich billigere Formen der Arbeitsmobilität als der PKW.
Es rentiert sich genau hinzuschauen
Je mehr Fahrzeuge im Betrieb sind, umso größer ist die Auswirkung von teurer Mobilität. Es rentiert sich genau hinzusehen.
Kontakt
Bei Fragen zum Artikel:Markus Kaufmann
+43 5572 31 202 - 68